Selbstregulation ist Leben
Die SEI Traumaarbeit ist ein integrativer Ansatz, dessen Ziel es ist, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.
Es handelt sich hierbei um eine körper- und bindungsorientierte Therapie, die geeignet ist, (Entwicklungs-)Traumata zu therapieren. Sie folgt der Idee, dass das Trauma nicht im Ereignis, sondern im Körper feststeckt. Es schaut dabei auf erworbenen Überlebensstrategien (und ob diese heute noch hilfreich sind). Ziel ist die zunehmende Bewusstwerdung eigener Wahrnehmungs-, Haltungs- und Reaktionstendenzen, die im ursprünglichen Zusammenhang sinnvoll, nun aber meist dysfunktional und einschränkend wirken.
Im Fokus steht dabei die Verbesserung der Selbstregulation. Gedanken, Gefühle und Verhalten sollen so wahrgenommen und verarbeitet werden, dass sie sich flexibel an die Anforderungen einer bestimmten Situation anpassen können. So können persönliche Ziele und Wünsche wieder besser wahrgenommen und verfolgt werden.
Weiterhin unterstützt SEI Menschen auch darin, sich selbst wieder besser zu spüren und wirklich präsent sein zu können.
Menschen werden durch SEI darin begleitet, weniger ÜBER ihre Themen zu sprechen, als vielmehr sich im eigenen Erzählen "gefühlt" zu fühlen. Somatische Emotionale Intelligenz arbeitet viel mit Verlangsamungen und Spiegelungen, um die in der Erzählung enthaltenen Emotionen wieder erlebbar zu machen.
Es ist eine körperorientierte Arbeit, die einen Zugang zum impliziten Gedächtnis ermöglicht.
SEI arbeitet viel über Co-Regulation. Co-Regulation bedeutet, dass die Nervensysteme von Menschen beginnen, sich im Kontakt “auszutauschen” und aufeinander einzustimmen. So kann SEI in der Therapiesituation dem/der Klient/in helfen, den eigenen emotionalen Zustand besser zu regulieren.
Birgit Prinz, Praxis für Körperpsychotherapie, Körpertherapie und psychologische Körperarbeit, Mühltal (bei Darmstadt)
Skan, SEI und ABM Neuromovement